Gedanken zum Monat

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Gäste,

ein kurzes Gedicht von Anne Steinwart:

Nicht aufzuhalten

Dieses verrückte Kind
das losrennt
das Leben zu umarmen
das hinfällt
aufsteht und weiterläuft
mit zerschlagenen Knien

Dieses verrückte Kind
das Hoffnung heißt
an Liebe glaubt

 Bei Kindern kann man es so beobachten, wie sie beim Spielen stürzen, wieder aufstehen und weiterlaufen. Das ist die Menschheit, die nach so vielen Katastrophen immer wieder aufsteht und neu anfängt. Staunen kann man über dieses „verrückte Kind“ Hoffnung. Wenn wir ein neues Jahr beginnen und vieles planen und vorbereiten, steckt darin schon sehr viel von dieser Hoffnung: die Überzeugung, dass es gut ist, zu leben und Leben zu fördern und zu schenken.

Der Februar ist der Faschingsmonat. Für alle, die den Karneval mögen, ist darin ebenfalls etwas vom „verrückten Kind“ Hoffnung verborgen: die Fähigkeit, über unsere oft so verrückte Welt lachen zu können.

In diesem Monat bereiten wir manches vor: Am 7. März laden Frauen zum Weltgebetstag ein. Am Samstag, dem 8. März, halten wir einen Tag des Gebetes, an dem die Kirche Hl. Familie den ganzen Tag über darauf wartet, dass Sie zum persönlichen Gebet kommen. Am Freitag, dem 14. März, beginnen wir Exerzitien im Alltag unter dem Thema „Mit dem Guten rechnen“. Sie sind eine gute Hilfe, damit die Fastenzeit nicht an uns vorbeizieht. Auf unserer Homepage und im Pfarrbüro können Sie das Material mit Anregungen für jeden Tag bestellen.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern grüßt Sie

Ihr Pfarrer Dr. Michael Höhle